Phytotherapie

Phytotherapie

Ein anderes Wort für die Phytotherapie ist auch Pflanzenheilkunde. Dies beschreibt eine Heilmethode, in der ausschliesslich pflanzliche Medikamente oder Arzneimittel eingesetzt werden. 
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Phytotherapie

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Phytotherapie

Ein anderes Wort für die Phytotherapie ist auch Pflanzenheilkunde. Dies beschreibt eine Heilmethode, in der ausschliesslich pflanzliche Medikamente oder Arzneimittel eingesetzt werden. 

Gesund durch die Kraft der Heilpflanzen

Der Begriff Phytotherapie leitet sich aus dem griechischen Wort für Pflanze, nämlich Payton ab. Diese Therapieform gilt als eine der ältesten in dem Bereich der Heilkunden. Tiere und viele traditionsreiche Völker wenden diese Behandlungsmethode an. Es wurden beispielsweise Schimpansen dabei gesehen, wie sie ihren vorhandenen Durchfall durch den Verzehr von Pflanzen linderten, die sonst nicht auf ihrem Ernährungsplan stehen.

Alle traditionellen Medizinsysteme bedienen sich der Pflanzenheilkunde wie beispielsweise die traditionelle chinesische Medizin oder Ayurveda. In unseren Breitengraden ist die Phytotherapie im Laufe, der vergangenen Jahre zu einer anerkannten medizinischen Richtung geworden, die sowohl von Naturheilpraktikern, als auch von Ärzten eingesetzt wird.

 

Die Phytotherapie – Gesund mit Tradition

Die christlichen Mönche haben schon vor sehr langer Zeit Pflanzen genutzt, um zu heilen, zu kräftigen und ihre Gesundheit zu schützen. Deshalb gab es so gut wie kein Kloster, dass über keinen Kräutergarten verfügte. Den Ursprung der gewonnen Erkenntnisse stellt die wissenschaftliche Medizin des Mittelalters dar. Bereits seit dieser Zeit wurde die Phytotherapie von Apothekern, Ärzten und Drogisten angewendet. Durch die Anwendung von Chemie wurde es sogar möglich, die Wirkstoffe einzeln aus den Pflanzen zu extrahieren.

Heilende Wirkstoffe für Ihre Gesundheit

Um an die heilenden Pflanzen zu gelangen, wurden diese früher gesammelt oder selbst angebaut. Im Anschluss wurden die Pflanzen getrocknet und konnten so bis zur kommenden Ernte aufbewahrt werden. Allerdings setzt dies ein gutes Wissen über die jeweilige Pflanze voraus, denn die Wirkstoffe stecken in unterschiedlichen Teilen der Pflanze und sind immer abhängig von der Erntezeit. Heutzutage sind die Heilpflanzen ganz einfach und unkompliziert in Fachgeschäften als fertige Mischungen und Präparate zu kaufen. Die Wirkstoffe der Heilpflanzen sind nicht immer gleichmässig verteilt, daher werden die Pflanzen, die für den professionellen Einsatz vorgesehen sind, in einer kontrollierten Kultur angepflanzt. Das Spektrum der Heilpflanzen erstreckt sich von milden Pflanzen wie Kamille und Pfefferminze, bis hin zu teilweise giftigen Pflanzen, die nur unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden dürfen.

Pflanzen verfügen, anders als chemische Medikamente, über verschiedene Substanzen mit unterschiedlichen Wirkungen. Das hat den Vorteil, dass sich die Substanzen ganz natürlich ergänzen können und so eine tolle Gesamtwirkungsweise erzielen. Allerdings können dadurch auch Nebenwirkungen auftreten. Generell begünstigt dieser Fakt allerdings den Prozess der Heilung mehr, als dass er diesem schadet.

Die Wirksubstanzen und Inhaltsstoffe der Heilpflanzen lassen sich in verschiedene Kategorien aufteilen. Beispielsweise in Bitterstoffe, die dafür sorgen, dass oftmals nervliche Anspannung gelöst und der Körper allgemein gestärkt werden können. Der Einsatz von ätherischen Ölen dagegen kann wirksam bei Infekten sein. Alkaloide können bei Beschwerden des Herzens und bei generellen Schmerzen helfen. Für kleinere Blutungen und Entzündungen eignet sich oft der Einsatz von Gerbstoffen. Sind die Harnwege gestört oder leidet ein Mensch an Husten, können Saponine für Linderung der Beschwerden sorgen. Ist der Magen-Darm-Trakt oder die Atemwege angegriffen, können Schleimstoffe helfen.

Phytotherapie – Heilende Kräfte in verschiedenen Formen 

Die Heilmittel können in der Pflanzenheilkunde auf ganz unterschiedliche Art und Weise zubereitet werden. Ausserdem können sie sowohl von aussen, als auch von innen angewendet werden. Tee eignet sich zum Gurgeln, zum Spülen und zum Trinken. Auch frische Säfte werden am besten verzehrt. Tinkturen werden von aussen auf die betreffenden Hautstellen aufgetragen und ein Aufguss aus frischen Kräutern eignet sich ideal, um den Dampf zu inhalieren. Auch können Wickel oder Umschläge aus einem Kräuteraufguss erstellt werden. Darüber hinaus gibt es die fertigen Arzneimittel, welche die Trockenextrakte der Heilpflanzen enthalten, in praktischer Tablettenform zum Einnehmen. Besonders gerne werden die pflanzlichen Produkte genutzt, um eine weitere Form der Therapie zu unterstützen.

Phytotherapie – Die Anwendungsgebiete sind vielfältig

Es gibt eine sehr grosse Anzahl an Leiden, die durch den Einsatz von pflanzlichen Mitteln gelindert werden können. Ebenfalls eignet sich die Phytotherapie ideal zur Prophylaxe von Krankheiten. Dies kann gelten für:

  • Akute Erkrankungen
  • Chronische Erkrankungen
  • Nervosität
  • Erkältungen
  • Verstopfung
  • Durchfall
  • Probleme mit der Haut
  • Frauenleiden
  • Menstruationsprobleme
  • Rückenschmerzen
  • Nackenschmerzen
  • Allergien
  • Entzündungen
  • Darmproblemen
  • Magenerkrankungen
  • Atemwegserkrankungen
  • Harnwegserkrankungen
  • Prostataerkrankungen
  • Herz-Kreislauferkrankungen
  • Gefässerkrankungen
  • Kinderkrankheiten
  • Nervenerkrankungen
  • U.v.m.

 

Phytotherapie – Der Vorteil für Ihre Gesundheit 

Im Gegensatz zu den chemisch hergestellten Medikamenten und Arzneimitteln handelt es sich bei den Wirkstoffen der Heilpflanzen um Produkte, die uns die Natur geschenkt hat. Wenn bereits seit dem Mittelalter diese Art von Therapie solch grossen Erfolg brachte und damit viele hunderte Generationen ihre Gesundheit gehegt und gepflegt haben, kann dieser Ansatz nicht so falsch sein. Denn dadurch sind die Pflanzen sehr gut erforscht und können so sehr zielgerichtet eingesetzt werden. Was bei jeder Therapie das A und O ist.

Kategorie
Therapiemethoden

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